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Schwerter aus Papier

by KARO NERO

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    Spielzeit: 45 Minuten
    2020 Karo Nero / RAR, marketed by Motor Entertainment

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1.
WEGE NACH ROM Seesterne stehen nicht im Orion Es gibt Stühle an denen keiner sägt Manche Wege führen gar nicht nach Rom Und manche Nächte kommen viel zu spät Fang nur an - du wirst schon sehen, manches wird niemals geschehen Und du ahnst wohin das führt und hast es darum erst gar nicht probiert Manche Schlösser kann man nicht aus Luft bauen Auf Flaschengeister gibt es keinen Pfand Man schlägt sich nicht um alle schönen Frauen Und man hält nicht an um jede Hand Fang nur an... Manche Ziele kann man nicht erreichen Und bei anderen schießt man drüber weg Manche Berge kann man nicht besteigen Und manche Schiffe bekommt man nicht versenkt Fang nur an… Kleeblätter klebt man ins Herbarium Was du anfasst wird nicht gleich zu Gold Schneewetter herrscht nicht im Aquarium Was du bestellt hast, das wird nicht abgeholt Fang nur an... Fang nur an du wirst schon sehen Hör nicht auf es wird schon gehen Fang nur an du wirst schon sehen Hör nicht auf dann hast du es zumindest probiert
2.
IMMER ZU SPÄT Heut’ ist der Tag, du zählst die Stunden, du kämpfst dich weiter Runde um Runde und liegst du am Boden, dann stehst du wieder auf Schon trifft dich der Schlag, man zählt die Sekunden, du hängst in den Seilen, hast keinen Halt gefunden, hast alles gegeben und alles verbraucht Und wie ein Schlag ins Gesicht hat’s dich eiskalt erwischt, dein Kopf noch ganz taub Noch etwas benommen, du siehst alles verschwommen, komm steh‘ wieder auf Es gibt immer einen, der noch höher fliegt Es gibt immer einen, der noch tiefer schlägt Es gibt immer einen, der noch querer liegt Es ist immer zu spät Heut’ ist der Tag, deine Deckung ist unten, kein Comeback geplant, dein Marktwert gesunken Und erst jetzt wird dir klar, du hast dich geschunden, gequält und geplagt aus ganz falschen Gründen Und dann Zahn um Zahn noch ein Schlag ins Gesicht Und dein schöner Plan fällt nicht mehr ins Gewicht Es gibt immer einen, der noch höher fliegt Es gibt immer einen, der noch tiefer schlägt Es gibt immer einen, der noch querer liegt Es ist immer zu spät
3.
WENN DU GEHST Der Wald vor lauter Bäumen, die Aussicht, die entsteht, die Ecken aller Räume, alles wird dunkel wenn du gehst Die Tapete, die schon abpellt, die Nacht die sich drauf legt, und das faule Stück am Apfel, alles wird dunkel wenn du gehst Alles wird dunkel wenn du gehst Alles wird dunkel wenn du gehst Die Kleidung, die ich trage, der Fleck, wo du sonst stehst die Gedanken, die ich habe werden dunkel wenn du gehst Die Wolken in der Ferne, die Schatten auf dem Weg, selbst das Licht in der Laterne wird dunkel wenn du gehst Alles wird dunkel wenn du gehst Alles wird dunkel wenn du gehst Alles wird dunkel wenn du gehst Alles wird dunkel wenn du gehst du nimmst alles Helle mit Kann nicht verbergen, dass du fehlst, du fehlst zu meinem Glück Nimm nicht das Licht mit, nimm mich mit Leuchte mir den Weg denn ohne dich fehlt mir der Lichtblick, alles wird dunkel wenn du gehst Die Stimmung, die ich schiebe das Herz, das in mir schlägt, meine Verse über Liebe werden dunkel wenn du gehst Die Ränder an den Fingern, das Buch, in dem ich les’, die allermeisten Dinge werden dunkel wenn du gehst Alles wird dunkel wenn du gehst Alles wird dunkel wenn du gehst Alles wird dunkel wenn du gehst Wenn du gehst, wenn du gehst Wenn du gehst Wenn du gehst, wenn du gehst Wenn du gehst
4.
SCHWERTER AUS PAPIER Wir wussten nicht wann der Tag beginnt oder ob es schon Morgen war Ein Waldweg war ein Labyrinth und du warst immer als Erster da Wir wussten nicht wie man Schafe zählt Aber Nacht war‘s eh man sich’s versah Ein Baumstamm war ein Boot im Wind und du warst immer als Erster da Sei nicht albern, wem machst du was vor? Es geht nicht weiter wenn ich’s dir auch schwor Lauf jetzt leichter, barfuß über Glas Schlaf jetzt ein und sag kein Wort, das war‘s. Wir wussten nicht wie man Lieder singt bis zum ersten Akkord am Klavier Das Notenblatt war ein Labyrinth und du warst immer als Erster hier Wir wussten nicht wie man Liebe schreibt, haben den Himmel im Kreis gedreht Eine Straßenbahn war ein Raumschiff Und du warst gleich als Erster weg Sei nicht albern, wem machst du was vor? Es geht nicht weiter wenn ich’s dir auch schwor Lauf jetzt leichter, barfuß über Glas Schlaf jetzt ein und sag kein Wort das war‘s. Heut’ ist einer dieser Tage, ich schwinge Schwerter aus Papier, an denen ich mich frage warum bist du nicht hier das Glück mit anzusehen, das Brot mit mir zu teilen, ein Stück mit mir zu gehen Ist diese Zeit vorbei?
5.
EINE SCHWALBE, KEIN SOMMER Du sagtest du gehst Sternschnuppen zählen Da oben steht der Mond hinter dem du lebst Stattdessen hat es Bindfäden geregnet Und Kettgarn aus dem man solche Träume webt Du sagtest du gehst etwas Fahrrad fahren Der Duschkopf tropft per Morsealphabet in das flache Wasser deiner Badewanne, das kalt ist, Gedichte die man nicht versteht Eine Schwalbe, kein Sommer Eine Schwalbe, keiner fällt vom Rand der Welt Du sagtest du gehst Zigaretten holen ich hab nicht mal Verdacht geschöpft Eine Jeansjacke stolpert in Synkopen Über den Bordstein, auf den du dich gerade setzt Mit der Bandscheibe ist etwas vorgefallen Ein Fahrrad schlägt Achten in die Nacht Der Mond steht am höchsten von uns allen und sieht auch nicht was du gerade machst Eine Schwalbe, kein Sommer Eine Schwalbe, keiner fällt vom Rand der Welt Ich öffne deinen Kühlschrank in der Frühe Über Nacht war eine Fliege eingesperrt Langsam nur enteist sie ihre Flügel und langsam taut auch mein kaltes Herz Eine Schwalbe, kein Sommer Eine Schwalbe, keiner fällt Eine Schwalbe, kein Sommer Eine Schwalbe, keiner fällt vom Rand der Welt
6.
Weltdicht 05:04
WELTDICHT Ich geh’ heut’ nicht mehr aus, einfach weil ich nicht mag Ich bleibe heut’ hier drin den lieben langen Tag Ich hab’ so viel gesagt wie ich nur sagen kann Ich leg‘ den Hörer auf und geh’ heut’ nicht mehr dran Ich schließ’ mich heute ein und bleibe ganz allein ich bleib’ allein’ mit dir und es ist keiner hier der was erzählen will oder uns was diktiert hinter der weltdichten Tür Nichts was ich gleich entscheide wirkt sich noch heute aus Wo ihr auch immer seid, ich bleib‘ heut’ zu Haus Geht nur ein Stück des Wegs den Tag - mal ohne mich Sei’s drum, wenn darum dann die Welt zusammenbricht Ich schließ’ mich heute ein und bleibe ganz allein Ich bleib’ allein’ mit dir und es ist keiner hier, der etwas klären muss und uns den Kopf rasiert hinter der weltdichten Tür Tür zu - hör’ nur mir zu, heute redet mir keiner rein Einsam mach’ ich heut’ meinen Kram, heute bleibe ich ganz allein Keiner, dessen Meinung mich heute noch beeinflussen muss Wir zwei bleiben alleine und vergessen uns in diesem einen langen, fast unendlichen Kuss Ich schließ’ mich heute ein und bleibe ganz allein Ich bleib’ allein’ mit dir und es ist keiner hier Wir spielen unser Lied und keiner dirigiert Ich schließ’ mich heute ein ich bleibe heut‘ allein Hals über Kopf verliebt bis man ihn doch verliert hinter der weltdichten Tür
7.
Das Glück 03:43
DAS GLÜCK Das Hoch ist vorüber, um die Ecken pfeift ein eisiger Wind sein Lied Richtung Süden, er spielt, es klingt wo wir nicht sind Und da wo uns niemand vertraut ist fängt es an, nimmt es seinen Lauf Das Hoch ist vorüber und von drüben hört man nichts mehr Und im Topf kocht der Glühwein schon über doch es kommt nicht mehr her Und da wo uns niemand erkennt flammt es auf bevor es verbrennt Und das Glück zog von uns fort Und es ist an einem besseren Ort Sei nicht traurig dann schau ich ihm einfach nicht länger nach Und glaub‘ ich auch dran, dass es launisch ist und jeden mag Und da wo die anderen sind Wird es heller wenn alles beginnt Und wer weiß schon wo es dann aufhört, schlussendlich egal Wenn es ankommt dann bleibt es, nur der Raum und die Zeit sind nicht klar Aber dann sind wir auch wieder dort An diesem fremden, vertrauten Ort Und das Glück zieht’s zu uns hin Wer es sucht, wird es auch finden Und diesmal halten wir es fest, an jedem Ende einer auf die Hände gesetzt Und das Glück bleibt für uns beide Jeder rückt einen Sitz weiter Und das Glück schwört uns die Treue Sei gewiss, dass ich mich für dich freue Denn für dich, das ahnst du bestimmt kommt es dahin, wo ich grad nicht bin
8.
NICHTS GEHRT MEHR Sag mal waren wir nicht schon mal hier? Mir kommt hier alles seltsam bekannt vor. Das mit uns zweien, war das nicht schon vorbei? Und in meiner Welt kamst du nur am Rand vor. Nichts mehr schuldig, alles bezahlt, rückwärts geschaltet in voller Fahrt Nichts vergessen, alles geklärt, das Ruder rumgerissen, nichts mehr verkehrt Nichts geht mehr Nichts geht mehr gut Nichts geht mehr schief Es tut mir leid, langsam wird’s Zeit Das Blatt zu wenden ist keine Kunst Leben ist nicht was man verspricht Es steht sich schwer in deiner Gunst Mein Mut schwerer, dein Mut wankt, die gute Erklärung auf der Reservebank Die Welt offen, zur Zukunft gewandt Du hast mich getroffen, hätt’ dich fast nicht erkannt Nichts geht mehr Nichts geht mehr gut Nichts geht mehr schief Nichts geht mehr Nichts läuft mehr rund Nichts geht mehr tief Nichts geht mehr Nichts läuft mehr rund Nichts geht mehr tief
9.
WAS MACHT DAS SCHON Wenn du etwas sagst und was ganz anderes meinst Was macht das schon Pack‘ deine Meinung wieder ein weil du sie eh vergeigst Was macht das schon Wenn du morgens nicht aufstehst sondern liegen bleibst Was macht das schon Und dann bohrst du weiter Löcher in den Zahn der Zeit Was macht das schon Ist alles halb so schlimm , ist doch nichts weiter passiert Stell dich nicht so an, du hast es wenigstens probiert Was macht das schon? Wenn du etwas fragst und es nicht wissen willst Was macht das schon Wenn du jemand magst, der dich nicht küssen will Was macht das schon Weil du dir stets nimmst was dir gar nicht gehört Was macht das schon Wenn nur die Hälfte davon stimmt und du dich auch noch beschwerst Was macht das schon Ist alles halb so schlimm ... Was macht das schon? Was macht das schon? Bring mich bitte zur Vernunft, ich glaub’ die wartet schon auf mich Ich lauf’ nicht gerade und nicht rund, ich dreh‘ mich immer nur um dich Du bringst die Erinnerung, ich bring die späten Stunden mit Bring mich bitte zur Vernunft und stell’ mich ihr mal vor, die soll doch eigentlich ganz nett sein Ist alles halb so schlimm ... Was macht das schon? Was macht das schon? Was macht das schon? Was macht das schon?
10.
Alles andere 04:53
ALLES ANDERE Auf der Strecke geblieben, auf den Weg gemacht Wenn zwei wir sich lieben hält das länger als die Nacht Keine leeren Schwüre, kein Beteuern und Erflehen Bleib bei mir, alles andere werden wir seh‘n Hab Lunte gerochen, dir den Frieden erklärt Bin zu Boden gekrochen, Status ungeklärt So vieles was zurück blieb, ist nichts weiter geschehen Bleib bei mir, alles andere wird schon gehen Schau mich nicht so an, komm nicht näher, rück noch ran Bleib mir fern, bleib, wo du jetzt stehst Bleib bei mir und sieh zu, dass du gehst Himmelhoch traurig, zu Tode vergnügt Immer noch da draußen, zu Boden geliebt Ich war mir nie so sicher, kann es sein, dass es das gibt? Bleib bei mir, alles andere bleibt zurück Das Heute überredet, das Morgen fest im Blick Blei bei mir, alles andere ist Glück Schau mich nicht so an Komm nicht näher, rück noch ran Bleib mir fern, bleib, wo du jetzt stehst Bleib bei mir und sieh zu, dass du gehst

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released May 1, 2020

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KARO NERO Leipzig, Germany

KARO NERO spielen Pop-Rock mit Poesie. Zu hören gibt es feinste deutsch-sprachige Texte zu einer enthusiastischen Mischung aus Pop-Rock, Blues und Folk. „Starke Songs, die diesem Planeten Rückhalt geben, wenn die Winde zu stark wehen“. Ihre Musik zielt auf Bauch und Beine, die deutsch-sprachigen Texte eher auf den Kopf. Oft treffen sie irgendwo genau dazwischen - nämlich mitten ins Herz. ... more

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